Corona: Craiss stockt Lieferkapazitäten auf

• Logistikdienstleister unterstützt bei Lebensmittelauslieferung

• Touren für Desinfektionsmittelflaschen wurden versechsfacht

• Flexible Sprinter-, Express- und Luftverkehre sind möglich

Craiss wirkt möglichen Versorgungsengpässen während der Coronakrise entgegen: Neben Aushilfsfahrten zur Belieferung einer der größten deutschen Discount-Einzelhandelsketten in Baden-Württemberg hat der Logistikdienstleister den Transport von Desinfektionsmittelflaschen merklich erhöht. Darüber hinaus reagiert Craiss auf Einschränkungen von Warensendungen aufgrund der behördlichen Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Erkrankung mit flexibel und kurzfristig einsetzbaren Sprinter-, Express- und Lufttransporten.

„Mit jeder zusätzlichen Tour können wir nicht nur dem Handel unter die Arme greifen, sondern auch die unausweichliche Kurzarbeit unserer Mitarbeiter hinauszögern. Das ist eine Win-win-Situation“, sagt Michael Craiss, Geschäftsführer der Albert Craiss GmbH & Co. KG. Einen deutlichen Anstieg der Nachfrage hat der Logistikexperte im Bereich Hygieneartikel erfahren. Fuhren wir zuvor lediglich vier Komplettladungen an Füllbehältern für Desinfektionsmittel pro Woche, sind es nun 25. Auch die Lebensmittelbranche, in der Craiss sonst nicht beheimatet ist, konnte auf die Unterstützung der Spedition zählen. Die dritte Branche, die Corona bisher noch die Stirn bietet, sind Baumärkte. „Viele Leute, die daheim in der Quarantäne oder Selbstisolation sind, werkeln nun in der Wohnung, im Garten oder auf dem Balkon“, sagt Craiss. Rindenmulch und Fliesen seien hier das gefragte Gut.

Da der Güterverkehr nicht von den Grenzschließungen betroffen ist, werden die meisten Länder weiterhin angefahren beziehungsweise angeflogen. „Italien – als Corona-Risikogebiet – steuern wir zum Schutz unserer Fahrerinnen und Fahrer derzeit nicht an“, sagt Craiss.