Weihnachts-spende: Craiss setzt sich gegen häusliche Gewalt ein

• Logistiker spendet Geld anstatt Kundengeschenke zu verteilen

• Frauenhaus aus Pforzheim erhält 7.000 Euro

• 1.200 Euro gehen an weitere gemeinnützige Projekte

Craiss-Geschäftsführer Michael Craiss überreicht Tanja Göldner vom Ökumenischen Frauenhaus Pforzheim einen symbolischen Scheck über 7.000 Euro.

Auch in diesem Jahr verzichtet die Albert Craiss GmbH & Co. KG auf großzügige Kundengeschenke und spendet stattdessen für wohltätige Zwecke. Dieses Weihnachten gehen 7.000 Euro an das Ökumenische Frauenhaus in Pforzheim. Die Spende hilft bei der Finanzierung einer notwendigen Praktikumsstelle. Craiss-Geschäftsführer Michael Craiss überreichte der Einrichtung einen symbolischen Scheck. Mit weiteren 1.200 Euro werden auch andere Organisationen unterstützt.

„Als erfolgreiches Unternehmen sehen wir uns in der Pflicht, nicht nur wirtschaftliche, sondern auch soziale und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen – insbesondere bei uns lokal vor Ort“, sagt Michael Craiss, Geschäftsführer der Albert Craiss GmbH & Co. KG. Solidarität und Zusammenhalt seien in diesen turbulenten Zeiten besonders wichtig. „Während des corona-bedingten Lockdowns kam es zu einem Anstieg von häuslicher Gewalt gegenüber Frauen. So gilt es aktuell mehr denn je, Zufluchtsorte für sie und ihre Kinder wie das Pforzheimer Frauenhaus zu unterstützen“, begründet Craiss die Auswahl des diesjährigen Spendenempfängers. Mit dem Geld ist es der Einrichtung möglich, eine FSJ-Stelle (Freiwilliges Soziales Jahr) teilzufinanzieren, die zur Unterstützung der Frauen bei Amtsgängen oder der Betreuung derer Kinder benötigt wird.

Weitere 1.200 Euro gehen an das Pforzheimer Sterneninsel Kinderhospiz, das Wohnprojekt Auenhof und den Förderverein Christophorushilfe des Kinderzentrums Maulbronn. Ein Teil dieses Geldes stammt aus der Craiss-internen, sogenannten „Zu-spät-Kommer-Kasse“: Wer zu der wöchentlichen Montagsrunde der Geschäftsleitung und Führungskräfte zu spät erscheint, muss dort fünf Euro einzahlen. „Das meiste Geld darin ist wohl von mir selbst“, schmunzelt Craiss. Darüber hinaus stellt das Familienunternehmen seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für eine kleine Abgabe von 20 Cent Kaffee zur Verfügung. Auch dieses Geld fließt am Ende eines jeden Jahres in die Weihnachtsspende.